
Leistungsfähiges Breitband-
desinfektionsmittel
Unsere Antwort auf die Afrikanische Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist neben der klassischen Schweinepest (KSP) und der Maul- und Klauenseuche (MKS) eine der gefürchtesten anzeigungspflichtigen Tierseuchen für Schweinehalter weltweit.
Die ASP ist aufgrund ihrer hoch ansteckenden Eigenschaften, der Fähigkeit, sich über eine Reihe von Vektoren zu verbreiten, der hohen Morbidität und Sterblichkeit sowie der extremen Widerstandsfähigkeit gegen hohe und niedrige Temperaturen über einen weiten pH Bereich extrem gefährlich.
Betrachtet man dies vor dem Hintergrund der extremen wirtschaftlichen Folgen eines ASP-Befundes, der fehlenden Impfmöglichkeiten und dem Fakt, dass bei einem Ausbruch in Deutschland der Export stark eingeschränkt wird, versteht man leicht, warum Schweineproduzenten diese Krankheit fürchten.
Polen gehört in Europa neben Rumänien, Ungarn und dem Baltikum zu den besonders von Afrikanischer Schweinepest betroffenen Regionen.
Die Virusinfektion ist für Menschen ungefährlich, führt bei Wild- und Hausschweinen aber häufig nach kurzer Krankheit zum Tod. Gegen die Tierseuche, die vor einiger Zeit von Afrika nach Europa eingeschleppt wurde, gibt es keinen Impfstoff, der eine Infektion verhindert. Stattdessen kommt es auf Prävention durch Stallhygiene an.

Beginnend mit dem Transport ist die Planung entscheidend: Zuchttiere sollten vorzugsweise getrennt transportiert werden. Es gilt für alle Krankheiten, dass möglichst getrennte Transportmittel für infizierte und uninfizierte Betriebe verwendet werden sollten.
Personalbewegungen sind ein weiterer Risikobereich.
So sollte der betriebsübergreifende Einsatz von Mitarbeitern vermieden werden. Berater, Management und Außendienstmitarbeiter stellen alle erhöhte Risikofaktoren dar, da sie sich zwischen den Betrieben hin und her bewegen.
Die Lieferung und der Eingang von Waren erfordert Planung, genauso wie die Entsorgung von toten Schweinen, Mist und anderen Abfallprodukten. Der Schutz vor Wildschweinen, Nagern und anderen Tieren sollte überprüft werden. Stellen Sie sicher , dass es eine gesicherte Umzäunung/Barriere gibt, die verhindert, dass große Tiere, wie Wildschweine, Rehe, Füchse etc., in den Betrieb eindringen.
Schließlich gibt es bei der Planung eine weitere gute Regel, die jederzeit eingehalten werden sollte: Niemals etwas zwischen Betrieben mit unterschiedlichem Gesundheitsstatus teilen, egal ob Transport, Personal oder Ausrüstung. Fortschrittliche Biosicherheit ist die Antwort.
Einer der wichtigsten Aspekte der Biosicherheit ist das Verstehen und Verwenden von Barrieren zwischen sauberen (weiss) und verschmutzten (schwarz) Bereichen. Dies muss entlang des gesamten Produktionssystems erfolgen, zum Beispiel zwischen Verladerampe und Schweinetransportfahrzeug, zwischen verschmutzten und sauberen Seiten beim dänischen Eingangssystem oder zwischen Erdoberfläche und Kabine eines Futterlieferfahrzeugs.
Alle relevanten Trennungslinien müssen identifiziert und korrekte Verfahren für das Erzielen der Trennung aufgestellt und eingehalten werden. Es gibt viele weitere Verfahren, die eingehalten werden müssen. Sie umfassen Elemente wie die korrekte Verwendung von Duscheinrichtungen, korrekte Regeln für das Verlassen und erneute Betreten des Hofs, Desinfektion der Ausrüstung bei Ankunft auf dem Hof, Desinfektion, nachdem sich Risikofahrzeuge in der Nähe des Hofes befanden, sowie das Verhalten von Mitarbeitern beim Güllefahren.
Auf einem infizierten Hof, bei dem Maßnahmen zur Eindämmung durchgeführt werden, sind Beispiele für gute Verfahren: Kontrolle der Personalbewegungen auf dem Hof, regelmäßiges Reinigen und Desinfizieren der Laufwege nach dem Umtreiben der Tiere, sowie hochwirksame Reinigung und Desinfektion des Stalls bei Belegungswechseln.
Unterstützung und Vertrauen sowie Schulungen sind ein grundlegender Bestandteil jedes Biosicherheitsprogramms. Diese müssen Management, Hofmitarbeiter, Fahrer, Service-Personal und Besucher umfassen. Damit alle Beteiligten wissen was zu tun ist, müssen alle verstehen, warum Biosicherheit zur Vorbeugung und Bekämpfung der ASP wichtig ist, und wie leicht sich der Virus ausbreitet.
Koordinatoren für Biosicherheit müssen es zu einer grundlegenden Aufgabe machen, das Personal zu schulen, zu prüfen und ggf. erneut zu schulen. Eine Herausforderung liegt in der hohen Personalfluktuation und der Notwendigkeit, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Einhaltung der Schutzmaßnahmen ist grundlegend und eine Nichteinhaltung führt früher oder später zu einer Verletzung der Biosicherheit.
Über Virkon Desinfektionstechnologien
Die wissenschaftlich fundierten Biozid-Technologien für die Tiergesundheitsdesinfektion der Reihe Virkon™ wurden speziell entwickelt, um effektive, flexible und bequeme, modern formulierte Desinfektionslösungen für gewerbliche Nutztierhalter, Tierkliniken und Landwirte anzubieten.
Virkon™ S
Virkon™ S ist vielseitig einsetzbar und kann für porenlose harte Oberflächen, landwirtschaftliche Produktionsausrüstung, Fahrzeuge, Räder, Stiefeldesinfektion und tägliche Betriebsdesinfektion eingesetzt werden.
Die Breitbandwirksamkeit von Virkon™ S wurde nachgewiesen: 61 Stämme von Viren, 33 Stämme von Bakterien und 7 Stämme von Pilzen. Eine umfassende Liste der Organismen finden Sie auf dem Produktbehälter-Etikett Virkon™ S. Virkon™ S ist vielseitig einsetzbar und kann für nichtporöse harte Oberflächen, landwirtschaftliche Produktionsausrüstung, Fahrzeuge, Räder, Stiefeldesinfektion und tägliche Betriebsdesinfektion eingesetzt werden.
Die bei Gebrauch verdünnte Lösung ist nicht ätzend für Haut und Augen.
PEDv = Porcine Epidemic Diarrhea Virus
PRRS = Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome Virus
FMD = Foot and Mouth Disease Virus

„Ein Desinfektionsmittel ist der Eckpfeiler eines jeden Biosicherheitsprogramms zur Vorbeugung von Krankheiten. Seine Fähigkeit, die Aktivität bei sinkenden Wintertemperaturen aufrechtzuerhalten, ist unerlässlich, um diesen Schutz sicher zu erreichen.“
Anneliese Bischof, Business Direktorin Desinfektion in der Business Unit Material Protection Products (MPP) bei LANXESS
10 Gründe
für eine zentrale Rolle von Virkon™ S für die Biosicherheit in der Schweinehaltung
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